Von
Jan Kittelberger
Lesedauer: 2 Minuten
Neben der Qualität der Produkte, einer optimierten Logistik und dem Rest der Klaviatur sind es nicht selten die Produktdaten, die ordentlich Auswirkung auf Retourenquote, Marge und Customer Experience haben. Ein Grund, genauer hinzuschauen!
Neben vielen anderen Dingen hat sich in den letzten Jahren eines nochmals stark beschleunigt: Die Verlagerung von Kaufprozessen ins Web. Dieser Shift hat Einfluss auf den Umsatz von Online-Shops, auf die Retourenquote - und erhöht damit auch den Druck auf alle Prozesse rund um die Online-Shops, Marktplätze und Produktdaten.
(Quellen: Absatzwirtschaft.de; collect.ai; businessinsider.de)
Nun könnte man über verschiedene Aspekte dieser Entwicklung viel schreiben. Zum Beispiel, dass unter den eCommerce Nutzern die Altersgruppe 65+ mit etwa 160% am schnellsten wächst. Oder, dass z.B. amazon offenbar immer noch Retouren vernichtet. Aber bleiben wir mal bei unseren Haupt-Themen...
Aus Datensicht bedeutet die zunehmende Dominanz der Marktplätze nämlich vor allem, dass Produktdaten zunehmend von Fremdsystemen verarbeitet werden und externen Standards genügen müssen.
Aus Hersteller-Sicht wird die Entscheidung, "selbst eCommerce zu machen" maßgeblich beeinflusst von den Möglichkeiten und Zwängen der Marktplätze, oft ergänzt um große Handelspartner. Damit einher geht häufig eine erzwungene Transparenz und Vergleichbarkeit mit Wettbewerber-Produkten, und die kreative Darstellung von USPs wird zunehmend schwierig.
Große Plattformen skalieren gut - und zwar auch negativ: Schlecht gepflegte oder kommunizierte Inhalte können bei schnell drehenden Produkten und hohen Absätzen schnell zu heftigen Retourenquoten führen, die die Marge zerstören - gerade, wenn man mit aggressiver Preisstrategie unterwegs ist.
Was gibt es also zu tun, wenn wir die aktuellen Marktbedingungen mit einbeziehen und als Chance für den eCommerce sehen?